Raus aus dem Eigenheim: Neue Wege im Alter
Hat man Sie mit dem Verkauf der Immobilie für die Eltern, eines Angehörigen oder als Betreuer beauftragt? Wir unterstützen Sie beim Verkauf!
Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten beiden Jahre haben ihre Spuren auf dem Immobilienmarkt hinterlassen. Der US-amerikanische Leitzins wurde bereits erhöht, auch für die Euro-Zone werden steigende Zinsen prognostiziert. Macht dies das Bauen oder Kaufen von Immobilien uninteressant? Wir zeigen, wo zukünftig Hürden und Chancen für Eigentümer, Käufer und Bauherren liegen könnten.
Über das letzte Jahrzehnt hinweg haben Finanzexperten immer wieder vor überhöhten Immobilienpreisen gewarnt. Neben der großen Nachfrage in Ballungsräumen spielte vor allem der rekordverdächtig niedrige Leitzins der Europäischen Zentralbank ein. Dieser machte es Käufern und Bauherren möglich, an sehr günstige Finanzierungen zu gelangen. Infolgedessen wurden höhere Verkaufspreise angesetzt.
Auch wenn hierzulande keine vollwertige Immobilienblase wie in den USA oder Spanien zu entstehen schien, setzte sich zunehmend das Bewusstsein durch, dass Immobilien in Deutschland überdurchschnittlich teuer sind. Genau diese Entwicklung dürfte durch die zu erwartenden Zinserhöhungen enden – mit einer ersten spannenden Phase für alle Beteiligten.
Ein Anstieg des Leitzinses wird von den Banken und Kreditinstituten in Deutschland an die Kunden weitergegeben. In einer Zeit, in der die Preise im Alltag ohnehin steigen, wird die Finanzierung von Kauf oder Bau einer Immobilie so noch teurer. Dies könnte eine Korrektur des Marktes zur Folge haben, beispielsweise indem die Preise für Neubauten zum Kauf oder Miete langsamer ansteigen.
Diese Entwicklung ist jedoch nicht gesichert. Andere Immobilienexperten glauben, dass es zunächst schlichtweg zu einer Schwächung des Marktes kommt. Solange keine vollwertige Rezession in Deutschland oder der EU eintritt, könnten die Preise für Kauf und Bau vorerst auf ihrem Niveau bleiben. Die Folge: Der Markt wäre geschwächt und Käufer wie Eigentümer sähen komplizierten Zeiten entgegen.
Auch wenn die genannten Entwicklungen eintreten können, müssen steigende Zinsen nicht jeden Einzelfall beeinflussen. Durch zwei Ansatzpunkte können Eigentümer und Käufer gleichermaßen gute Chancen auf ein faires Immobiliengeschäft genießen.
Zum einen sorgt eine Anhebung des Leitzinses nicht automatisch dafür, dass jedes Kreditangebot teurer wird. Der Kreditmarkt ist stetig in Bewegung und hat seine eigene Dynamik. Potenzielle Bauherren oder Käufer sollten ihren Kreditvergleich noch konzentrierter durchführen oder diesen in die erfahrenen Hände eines Maklerbüros mit ihren Finanzpartnern übergeben.
Andererseits bleibt die Abwicklung eines Immobilienverkaufs immer ein individuelles Geschäft zwischen Eigentümern und Interessenten. Die Verhandlung über einen angemessenen Kaufpreis kann im gewissen Rahmen unabhängig von weltwirtschaftlichen Entwicklungen stattfinden. Hier macht sich erneut die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Makler bezahlt. Dieser führt die Interessen beider Seiten zusammen und findet Wege, trotz steigender Zinsen zu guten Kaufverträgen zu gelangen.
Haben Sie noch weitere Fragen zum Thema oder wünschen eine individuelle Beratung zu Ihrem Immobilienanliegen? Dann kontaktieren Sie uns – das Team von Kirsten Immobilien ist für Sie da.